Geschichte - Die Anfänge am Stadtpark
Am 19.07.1915 erwarb das Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe, Gunzenhausen – heute Stiftung Hensoltshöhe - das Anwesen „Am Maxfeld 130“. Wie war es dazu gekommen? Schon seit 1910 waren Diakonissen in Nürnberg tätig, vorwiegend in der Hauskrankenpflege – heute ambulante Pflege. Es waren kleine Anfänge mit mancherlei Schwierigkeiten. Dennoch entwickelte sich die Arbeit. Zuerst wohnten die Diakonissen in Mietswohnungen, die jedoch bald zu eng wurden.
Nachdem das Mutterhaus das Anwesen „Am Maxfeld 130“ für die Diakonissen gekauft hatte, wurde an das vorhandene Gebäude 1916 ein Anbau angefügt, wodurch dann für eine größere Anzahl von Diakonissen die nötigen Räumlichkeiten geschaffen wurden.
Von diesem Haus aus wurden über die ganze Stadt hin Diakonissen zur Krankenpflege in Privathäuser ausgesandt. In den letzten Jahren waren durchschnittlich 40 Schwestern dort stationiert.
In den Kriegsjahren des zweiten Weltkrieges wurde das Haus fast vollständig zerstört. So wurde am 01.09.1954 mit dem Bau eines neuen Hauses begonnen, welches 1955 fertig gestellt war. Dann konnten bis zu 80 rüstige Menschen im Altenheim wohnen. In einem Anbau wurden im Laufe der Jahre auch „Feierabendschwestern“ – Diakonissen im Ruhestand – mit versorgt.
Der Anbau wurde abgerissen und man begann mit dem 1. Bauabschnitt des heutigen Hauses. Am 11.06.2002 zogen die Bewohner vom „alten Haus“ in diesen Neubau ein. Dann wurde das alte Hauptgebäude des Altenheim Hensoltshöhe abgerissen.
Der zweite Bauabschnitt wurde im Oktober 2003 bezugsfertig und im Frühjahr 2004 waren erstmals alle Zimmer belegt.
Mit dem Neubau änderte sich auch das Konzept – aus dem Altenheim wurde ein Pflegeheim. Somit nehmen wir heute in der Einrichtung pflegebedürftige Menschen mit Pflegegrad 1 bis 5 auf.